Vor gut vier Monaten begannen die Tiefbauarbeiten. Jetzt steht bereits der gesamte Neu- und Erweiterungsbau auf dem Areal des Hauses Hellersen. Ab Januar 2016 sollen die 48 neuen Einzelzimmer bezugsfertig sein.
Zwar sind bisher nur die Zuschnitte der Zimmer sichtbar, alles ist noch im Rohbauzustand, Kabel hängen aus den Decken, das Treppenhaus ist in Arbeit, der Schacht für den Aufzug gemauert, die Fenster sind noch nicht alle eingesetzt. Aber Bilder zeigen bereits, wie die Zimmer nach dem Bezug aussehen werden – helle und moderne, barrierefreie Wohnungen, jeweils mit Dusche, WC, Rufanlage und Fernseher ausgestattet.
„Die Bewohner können sie natürlich mit eigenen Sachen individuell einrichten“,
betont Bursian.
Die unteren beiden Etagen des 2012 fertiggestellen ersten Bauabschnitts mussten für die Aufstockung um zwei Etagen und dem daneben platzierten Erweiterungsbau im zweiten Bauabschnitt während der Umbauphase geräumt werden. Der neue Komplex mit insgesamt 2000 Quadratmetern liegt am Hand und überragt das Gelände von Haus Hellersen.
„Wir haben schon viele Anfragen gehabt“, sagt Leiter Holger Bursian. „Von Ange-hörigen, Betreuern oder anderen Einrichtungen, die sich um Menschen mit psy-chischen und geistigen Beeinträchtigungen kümmern.“
Bei einer Besichtigung der Baustelle mit Bernd Schwens, Architekt des beauftragten Büros „Meier+Partner“ aus Hagen wird die Dimension des rund fünf Millionen teuren Projekts deutlich.
„Wir sind im Plan, zum neuen Jahr wird alles fertig“, erklärt Michael Poschmann, Geschäftsführer von Haus Hellersen. „Die Bewohner und Patienten können sich auf wirklich schöne Zimmer freuen.“
„Mit unserem individuellen Stufenrehabilitationskonzept, wozu auch eine Außen-wohngruppe in der Lüdenscheider Innenstadt gehört, bemühen wir uns, den Be-wohnern zu möglichst großer Selbstständigkeit zu verhelfen“, sagt Holger Bursian.